Spielbericht 5.Spieltag Landesliga Bavaria 1

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Bericht von Steffen: Sonntag, 16.3.25, 5.Spieltag Landesliga, Big Bowl Kempten

Wir haben den Vorsprung von zwei auf acht Punkte zu Platz 2 ausgebaut beim letzten Spieltag in Kempten und sind nun mit reichlich Vorbereitung auf kurzen Ölmustern mal wieder einen Tag vorher als Mannschaft angereist und haben in einer Ferienwohnung übernachtet.

Gleich zu Beginn vom Spieltag mussten wir direkt im 1.Spiel gegen Werdenfels 1 antreten, die wir wie gesagt auf einen 8 Punkte Abstand zurückdrängen konnten vor dem Spieltag. Da meine Probewürfe eher schlecht als recht waren habe ich gesagt, dass ich lieber zuerst zuschaue. Die Aufstellung also diesmal Markus, Beni, Max und Tobi. Es ist schwer etwas Positives zu sagen, weil wir hier leider sang- und klanglos untergegangen sind und einfach keine Konstanz in den Würfen finden konnten. Nach einem Strike folgte ein Split, dann Wieder ein Spare, dann nicht geräumt. Es waren einfach zu viele individuelle Fehler, sodass die Strafkasse recht gleichmäßig gefüllt wurde von den Beteiligten. Garmisch hätte hier eigentlich 6:0 gewinnen können, aber Max konnte irgendwie doch noch mit 156:155 einen Punkt sichern. Tobi mit 191 das höchste Spiel auf unserer Seite. 1:5 und 697:766 Pins

Spiel 2 gegen Cat Bowl 1. Die Bälle und Anwurflinien werden durchgewechselt, aber leider nur mit mäßigem Erfolg da auch hier einfach die Konstanz fehlt und die Streuung viel zu groß ist. Markus passt sich als Einziger etwas besser an, kann sich am Ende aber auch nicht belohnen mit 213, da sein Gegner Carlo Luft mit 220 etwas besser war. Wie auch beim letzten Mal in Kempten profitieren wir hier ganz klar von den noch schlechteren Ergebnissen der Gegner sodass Beni mit 161:160 und Max mit 175:150 noch 2 Punkte holen konnten. Max Kammermeier hat nämlich 246 gegen Tobis 180 Pins entgegengesetzt und damit das Spiel für Cat Bowl entschieden. 2:4 und 729:780 Pins.

Spiel 3 gegen die Murmels Neu-Ulm. So kann es jetzt einfach nicht weiter gehen. Ich komme für Benedikt herein und beginne das Spiel direkt mit einem „four bagger“. Vom Gefühl her hatte ich schon den Eindruck, dass wir nun etwas abgezockter und sicherer auftreten, allerdings sind es nun einfach die Splits die immer wieder die Motivation und Ergebnisse drücken. Max ist mit 12 Splits an diesem Spieltag einsame Spitze. Die Murmels mit Heimvorteil können hier tatsächlich ganz gut zeigen wie man hier hohe Ergebnisse trotz Schnüren an den Pins erzielt. Obwohl ich fehlerfrei durch dieses Spiel bin, musste ich mich auch mit 210:222 Pins geschlagen geben. Markus rettet einen Punkt mit 172:166. Zwei Purple Hammer übrigens im Spielbereich bei den Gegnern. Vielleicht ist das die Lösung für die nächsten Spiele? Jedenfalls 1:5 und 730:814 Pins.

Pause. 4/18 Punkte geholt bisher und Werdenfels hat 10/18 geholt. Was machen wir jetzt?

Spiel 4 gegen die Falken Neu-Ulm. Max macht nochmal Platz für Benedikt. Spielt man zu früh raus, zieht der Ball direkt an. Durch die Urethanebälle ist hinten nun aber auch ein Bereich wo die Bälle einfach nicht mehr zurückkommen durch das verschmierte Öl. Die gute Nachricht aus unserer Sicht ist, dass die Falken exakt die gleichen Probleme haben und auch keine Ideallösung haben. Ich entscheide mich daher eher eng über die Mitte zu spielen, da dies niemand bisher wirklich gemacht hat und ich so meinen eigenen Spielbereich habe. Das funktioniert auch sensationell gut und ich kann mit 222 nicht nur den Punkt holen, sondern das Spiel auch noch komplett in unsere Richtung drehen. Letzter Wurf im letzten Frame, Timo Baumann von den Falken hat eine 7 geworfen, wodurch Tobi „nur“ den 7er Pin räumen muss um das Spiel für uns zu entscheiden. Er verfehlt. Uff, das tut nun richtig weh und hilft überhaupt nicht sich nochmal zu motivieren für das letzte Spiel. Es gibt einfach nicht genügend Katzenbabys auf der Welt, die es nun bräuchte, um die Stimmung wieder zu heben. 2:4 und 702:703 Pins

Spiel 5 gegen Profishop München 1. Nur noch nach Hause und runter von diesem Acker lautet die Devise, aber zu allem Überfluss macht nun auch noch die Bahn Probleme. Ein Sensor war defekt, sodass ständig Pins manuell gestellt werden mussten, Ergebnisse korrigiert werden mussten und zusätzlich auch noch die Bahn eigenständig Pins gestellt oder gewertet hat ohne dass jemand geworfen hat. Dann starte ich auch noch mit 3 offenenen Frames nach 4 Würfen, aber mein Gegner nutzt die Chance überhaupt nicht und hat gerademal einen Vorsprung von knapp 15 Pins. Durch die ungewollte Pause von 20 Minuten konnten wir uns aber irgendwie alle noch einmal aufbäumen und zumindest das Spiel sauber zu Ende spielen, während die Pause unseren Gegner vollkommen aus dem Rhythmus gebracht hat. Nach den offenen Frames habe ich 6 Strikes in Folge geworfen und das Spiel noch auf 221 steigern können. Ein versöhnliches 5:1 zum Abschluss mit 743:647 Pins, der einzige Mannschaftssieg heute.

Das war leider ein Spieltag zum Vergessen mit 11 Punkten und dummerweise ist Werdenfels nun mit einem halben Punkt vor uns auf Platz 1. Obwohl ich mit 653 Pins auf 3 Spiele einen überragenden Schnitt gespielt habe, fühlt sich das alles trotzdem eher bescheiden an. Nun kommt es am 6.4. am letzten Spieltag in Brunnthal zum maximal spannenden Showdown um Platz 1 und damit um den Aufstieg in die Bayernliga.