Bericht von Tobi:
Samstag in der Früh ging es mit der Reisegruppe „Strike“ los nach Nürnberg. In Vollbesetzung mit Vorfreude und Motivation in dieses Wochenende, das endlich das Ruder herumreißen soll.
Benedikt kam wegen dem Nachwuchs am Samstag direkt zur Bowlingbahn und fuhr auch am Nachmittag wieder zur Familie nach Hause während wir uns im Hotel eingemietet hatten. Bevor ich irgendetwas zu den Spielen sage… Auf der Heimfahrt hab ich mir überlegt: „Wie beschreibt man diesen Spieltag am Besten?“ Als Antwort sage ich einfach nur: „Bitte schau dir die anderen 3 Spieltage an…“
Im 1. Spiel ging es gegen „BK München 3.“ BK konnte sich auf die Bahn einfach schneller einstellen und gewann das Erste Spiel 791 zu 692 (Bene konnte einen Trostpunkt holen 160/157). Da wir bei vor dem Spieltag die Regel „160 Pins und du bist raus!“ festgelegt hatten, musste Max (159) den Platz für Markus räumen, der auch gleich zeigte, warum er als „Wunderwaffe“ dabei war. Mit starken 249 Pins konnte er genauso wie ich (204 zu 203) den Punkt gegen den direkten Gegner (Bajuwaren) holen. Leider verloren wir das Spiel denkbar knapp mit 857 zu 875 Pins wobei Glasl jun. bei den Bajuwaren eine beeindruckende 279 auf die Bahn legte. (Das machte er am Sonntag übrigens nochmal womit er mit 225,67 Schnitt der beste Spieler des Wochenendes war). Mit Wut im Bauch ging es gegen Gegner 3: Team Profishop. Eigentlich ein Gegner der uns gut liegt, der aber durch 4 starke Ergebnisse mit 915 (236/213/212/254) Pins die persönlich beste Serie an dem Wochenende hinlegte. Wir konnten die Wut nicht wirklich in Pins umwandeln und verloren mit 782 Pins wieder relativ deutlich (Den Trostpunkt holte ich mit 226 gegen 212 Pins). Im letzten Spiel des Samstags ging es gegen unsere Freunde von EMAX. Zur Verstärkung hatte Manuel die Nahodyls mitgebracht. Eine bestimmt tolle Erfahrung für die beiden Zwillinge und Valentin konnte sich gleich gegen Markus beweisen. Es entstand ein packendes und aufreibendes Duell bei dem es kurz vor Ende fast sogar nach einem 6:0 aussah. Max gewann sein Spiel locker gegen Sebastian Lohse mit 214 zu 168. Markus und Valentin hatten im Spielverlauf beide jeweils 2 Splits, jedoch räumte die EMAX-Hoffnung seinen 2. Split stark und gewann 199 zu 196. Ungefähr das gleiche konnte ich auch von mir behaupten. Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Robert Wegenast mit dem glücklicheren Ende für meinen Gegner 228/224. Bene beendete den Samstag auch erfolgreich mit einem Sieg gegen Günni (213 zu 198) und somit gewannen wir das erste Spiel des Wochenendes mit 847 zu 793 (4:2).
Es war nicht ganz das Ergebnis für Samstag das wir uns gewünscht hatten jedoch waren wir mit unserer Leistung nicht unzufrieden und gespannt, was der Sonntag so bringen würde.
Nach einem leckerem Essen, Scooter-Konzert, erholsamen Schlaf und einem ausgiebigen Frühstück im Hotel ging es wieder auf die Bahn und wir starteten denkbar schlecht mit 738 zu 833 Pins gegen RW Lichtenhof in den Sonntag (5:1). Ein De ja-vu zum Samstag. Im nächsten Spiel (Markus kam für Steffen rein) ging es gegen den Abstiegskonkurrenten Ingolstadt und wir konnten uns wieder fangen. 4:2 (780 zu 690) gewannen wir das Duell, wobei Markus und ich gegen unsere direkten Gegner knapp nicht gewinnen konnten. (201 zu 202 bzw. 211 Pins) Mit neuer Hoffnung ging es gegen Rimpar und wir bekamen wieder auf die Nüsse. 752 zu 885 Pins und 1 Punkt sprechen Bände. Das Duell gegen Rottendorf (wieder ein Abstiegskonkurrent) war geprägt von Splits und Räumfehlern und wir sahen mit 694 kein Land gegen 787 Pins (0:6!!!). Aber was positives gab es doch noch, denn ein Spiel fehlt hier noch und das war das gegen die Heimmannschaft und Zweitplatzierten in der Liga: BC Comet Nürnberg. Mit starken 229 Pins gewann Steffen sein Spiel, Max teilte sich die Punkte 159/159 und wir gewannen das letzte Spiel des Spieltags überraschend und knapp um 7 Pins (764/757 Pins und 3,5/2,5 Punkte).
Fazit: 17,5 Punkte sind weniger als erhofft bzw. zu wenig um die Liga zu halten. Auch für die überraschend relativ einfachen Bahnverhältnisse war der Sonntag einfach nicht gut genug. Wir hatten am Sonntag kein Spiel über 800 Pins.
Der letzte Rettungsanker können die beiden letzten Spieltag in München (Max sowie Dream) sein, bei denen wir mit dem Quäntchen Glück und starken Ergebnissen den Abstiegskampf vielleicht noch spannend machen können.
Wir werden bis zum Schluss kämpfen und niemals aufgeben. Dafür sind wir als Team die letzten Monate schon zu gut zusammengewachsen und haben Spaß miteinander beim Bowling.
Denn wie sagt das Sprichwort: „Angeschlagene Boxer sind am gefährlichsten“